Donnerstag, 14. Januar 2021, 19.30 Uhr online via zoom ! Frau Professor Marja Laine, Academisch Centrum Tandheelkunde Amsterdam (ACTA) “Halitosis”

Donnerstag,   14. Januar  2021, 19.30 Uhr   online via zoom !

Frau Professor Marja Laine,  Academisch Centrum Tandheelkunde Amsterdam (ACTA)

"Halitosis"

(Vortragssprache ist Englisch)

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 Prof. Dr. Marja L. Laine ist Leiterin der Abteilung für Parodontologie am Academic Center for Dentistry Amsterdam (ACTA), Professorin für orale Diagnostik und Vorstandsmitglied der International Association for Halitosis Research (https://iafhr.org/).  Prof. Dr. Laine schloss 1989 ihr Studium der Zahnmedizin in Helsinki, Finnland, ab. Anschließend arbeitete sie als Zahnärztin in Finnland und den Niederlanden. Von 1992 bis 2010 arbeitete sie in der Abteilung für orale Mikrobiologie an der Universität Amsterdam (ACTA) und promovierte im Jahr 2000. Seit 2010 lehrt und konsultiert Prof. Dr. Laine im ACTA zum Thema Halitosis. Ihre Forschung konzentriert sich auf die multifaktorielle Ätiologie von Parodontitis, Periimplantitis und Halitosis, insbesondere auf die Rolle von mikrobiologischen, genetischen und immunologischen Faktoren. Sie hat zahlreiche Publikationen zu diesen Themen veröffentlicht.

Zusammenfassung Vortrag: Prof. Laines Vortrag behandelte das sehr interessante und bei uns und unseren Patienten oft noch immer tabuisierte Thema "Mundgeruch". Ihr Vortrag begann mit dem Aufbau unserer Zunge und der Diagnostik mittels eines Zungebelagindex. Sie sprach extraorale (Tonsillen, Nasennebenhöhlen, Magen, obere Atemwege), bzw. systemische und intraorale Ursachen und Faktoren der Halitosis an. Halitosis kann mit zwei am Markt verfügbaren Apparaturen (objektiv) gemessen werden (der sogen. Halimeter und das "Oral Chroma" Gerät). Halitose entsteht u.a. durch bakterielle Proteasen welche Protein zerschneiden. Dabei entstehen dann die drei entscheidenden, mehr oder weniger übel riechenden "Volatile sulphur compounds" (VSC), flüchtige Schwefelverbindungen: Hydrogensulfid, Methymercaptan und Dimethylsulfid. Ferner ging sie auf die ursachenentsprechenden Therapiemöglichkeiten ein, wobei ein sich "bewusst machen einer Halitosis" schon der erste, wichtigste Schritt der Therapie ist. Sie empfahl der zahnärztlichen Profession das Einrichten einer Halitose-Sprechstunde bzw. zumindest das anamnestische Abfragen diese für viele Menschen sehr persönlichen, sozialen Problems.

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